Karin Schmidt
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Karin Schmidt - Verbandsgeprüfte Bestatterin, Mitglied im Verband der unabhängigen Bestatter, zertifizierte Trauerbegleiterin für Kinder und Erwachsene ausgebildet im Trauerinstitut Deutschland und zertifizierte demenzfreundliche Bestatterin, Referentin zu den Themen Bestattung, Bestattungsformen, Kindertrauer und Erwachsenentrauer, Gesundheits – und Krankenpflegerin. Ich bin 1968 geboren, verheiratet, habe drei Kinder und lebe im Oberbergischen Kreis. In der Zeit als Sterbe- und Trauerbegleiterin in einem ambulanten Hospizdienst, habe ich mich intensiv mit dem Thema Sterben, Tod und Trauer auseinandergesetzt. In dieser Zeit reifte in mir der Entschluss, Bestatterin zu werden. Mein Ziel ist es, den Angehörigen bei einem Trauerfall so viel Raum zu geben, dass jeder auf seine Weise Abschied nehmen kann. So, wie es jedem gut tut und wie es auch für den Verstorbenen stimmig ist. Es ist mir sehr wichtig, die kostbare Zeit zwischen Tod und Bestattung gemeinsam mit den Angehörigen zu gestalten. Diese ganz besondere und wichtige Zeit wird nie wieder zurückkommen. Wenn der Trauernde die Zeit bekommt, die er braucht, kann er den Tod eines Angehörigen bei sich ankommen lassen. Dies macht es möglich, den Körper loszulassen, um ihn beerdigen zu können. Das ist der Beginn einer heilsamen Trauerarbeit. Diese Zeit fördere ich durch Hausaufbahrungen der Verstorbenen zu Hause oder in meinem Abschiedsraum, ebenso durch Aussegnungen, Sargbeigaben, Urnengestaltung, Fingerprints und Sargmalerei. Dabei ist es mir eine Herzensangelegenheit, auch Kinder und Jugendliche an diesem Abschieds- und Trauerprozess teilhaben zulassen. Die Kultur der Abschiednahme ist heute noch immer von vielen Tabus geprägt und in Traditionen erstarrt. Aber immer mehr Menschen empfinden diese Traditionen als nicht mehr zeitgemäß und wenig tröstlich. Sie suchen nach neuen Wegen, die es Ihnen ermöglichen, so Abschied von Ihren Verstorbenen nehmen zu können, wie es Ihren Vorstellungen entspricht. Gerne berücksichtige ich Ihre persönlichen und individuellen Wünsche. Ich bin offen für die Wahrung von Traditionen, für jeden Ausdruck der Trauer sowie das Beschreiten neuer Wege. Meine Arbeit wird durch mein christliches Selbstverständnis geprägt. |