Literatur
Es gibt sehr viele gute Bücher, die sich mit dem Thema Sterben, Tod und Trauer auseinander setzen.
Bitte haben Sie Verständnis, dass ich hier nur einige Bücher aufliste, mit denen ich auch in der Praxis
arbeite und die ich als sehr hilfreich empfunden habe.
Literatur für Kinder
Gelbe Blumen für Papa
Ehrlichkeit hilft Kindern beim Trauern Das liebevoll illustrierte Buch nimmt die Fragen und Gefühle eines Kindes nach dem Suizid eines Elternteils auf und zeigt, wie Erwachsene mit Kindern über psychische Erkrankungen und einen Suizid in der Familie sprechen können. Ein zweiter Schwerpunkt ist die lebendig gestaltete Trauer einer Familie, ihre unterschiedlichen Wege, mit dem veränderten Leben umzugehen und gemeinsame Rituale zur Erinnerung an den Vater zu entwickeln. Kinder finden in Tomke und seiner älteren Schwester Nina positive Identifikationsfiguren. Erwachsene lernen in Tomkes Mutter ein Vorbild kennen – das nicht zu jedem Zeitpunkt alles richtig machen kann, aber immer ehrlich und liebevoll mit seinen Kindern in Kontakt bleibt. Tomke braucht ein ganzes Jahr voller schwieriger Fragen und Antworten, bis er versteht, warum sein Papa an einer Krankheit namens Depression sterben konnte. Seine Verzweiflung über den Tod des Papas wird ein bisschen kleiner, als er das verstanden hat. Das einfühlsame Buch erleichtert Kindern ab 8 Jahren das Abschiednehmen und Erwachsenen die Auseinandersetzung mit den Fragen von Kindern zum Suizid eines Elternteils. |
Warum steht auf Opas Grab ein Stein?
Beerdigungsbräuche erklärt von Kindern für Kinder Kinder sind neugierig und stellen viele Fragen, auch in fremden und schwierigen Situationen des Lebens. Der Tod eines Menschen und seine Beerdigung ist so eine schwierige Situation, die viele Fragen aufwirft. Kinder möchten wissen, wie eine Beerdigung abläuft. Was geschieht da? Und warum macht man das? Das Büchlein über die Beerdigungsbräuche gibt Antworten auf diese Fragen. Die Bilder sind von Grundschulkindern gemalt und erfassen die Situation der Beerdigung aus kindlicher Perspektive. Die Erklärungen stammen von Oberstufenschülern, die z. T. Beerdigungen erlebt haben und vor diesem Hintergrund ihre Antworten formulieren. Entstanden ist ein Büchlein, das in der besonderen Situation der Beerdigung einfühlsam begleitet und Kindern hilft, Erlebtes zu verarbeiten und zu einem gemeinsamen Gespräch zu kommen. Dabei sind besonders Grundschüler angesprochen, aber auch über dieses Alter hinaus gibt das Büchlein sachgerechte Antworten. (Quelle: Calwer Verlag) |
Bertha und Anna und der Tod … die letzte Reise von Annas Mama hat begonnen
von Sabine Marya
Ein besonderes »Bertha-Buch« - für alle, die Abschied nehmen müssen. Dieses Buch bringt kleine und große Leute auf eine liebevolle Weise in Kontakt mit den schweren Themen «Sterben, Tod und Trauer und weist gleichzeitig Wege auf, wie wir Sterben und Trauer begegnen können. Zum Inhalt: Annas Mama ist krank, so sehr krank, dass die Ärzte sie nicht mehr gesund machen können. Deshalb kommt Annas Mama nun zum Sterben nach Hause. Es beginnt für alle eine schwere Zeit, denn Abschied nehmen tut so weh. Da ist es also trotz allem ein großes Glück, dass die 8jährige Anna mit ihrer Trauer, ihrer Wut und ihrer Hilflosigkeit nicht alleine da steht. In ihrem Umfeld hat Anna so gute Freunde wie Deichschaf Bertha und die Silbermöwe Gertrude und es gibt Erwachsene, die sich liebevoll, achtsam und verantwortungsbewusst um das Mädchen kümmern. Dieses Buch entstand mit freundlicher Unterstützung durch das Bestattungsinstitut Dawartz. Bereichert wird dieses Buch durch einen Text des Liedermachers Gunter Reiter. Alles hat seine Zeit. Auch Abschiede haben ihre Zeit und gehören zum Leben dazu, wie geboren werden und sterben. |
Gehört das so??! Die Geschichte von Elvis
von Peter Schössow
Niemand weiß, warum das Mädchen mit der großen Handtasche wildfremde Leute anpflaumt - bis sich endlich jemand zu fragen traut. Sie ist traurig, weil Elvis tot ist. Nicht der Elvis, sondern ihr Kanarienvogel, der jetzt endlich ein feierliches Begräbnis bekommt. Ihren neuen Freunden kann sie dann auch erzählen, wie Elvis so war und wie schön er gesungen hat. Ein Trostbuch für Kinder und ein wunderbares Bilderbuch voll Poesie. |
Für immer
von Katja Gehrmann, Kai Lüftner
»Zurück bleiben die, die jemanden verloren haben. Für immer« |
Wie kommt der große Opa in die kleine Urne?
Tim und Leila wollen es wissen
von Helene Düperthal
Eingebettet in eine liebevoll gestaltete Geschichte wird hier Kindern das schwierige Thema der Urnenbeisetzung anhand der Geschichte von Tim und Leila erklärt. Nicht tieftraurig, sondern gefühl- und hoffnungsvoll, dabei aber stets realistisch und die “Dinge beim Namen nennend”, denn Kinder brauchen ehrliche Antworten auf offene Fragen. |
Leb wohl, lieber Dachs
von Susan Varley und Ingrid Weixelbaumer
Jedes Tier kannte und liebte den alten Dachs: Er war immer zur Stelle gewesen, wenn jemand ihn brauchte. Nun ist der Dachs nicht mehr da - doch die schönen Erinnerungen an die Zeit, als er noch lebte, helfen seinen Freunden, den Tod zu akzeptieren und die Traurigkeit zu überwinden. Jedes Tier tut das auf seine eigene Art - und die Erinnerungen bleiben für immer. |
Hat Opa einen Anzug an?
von Amelie Fried und Jacky Gleich
Bruno mag seinen Opa. Doch jetzt ist Opa fort. Sein Bruder Xaver sagt, er sei auf dem Friedhof. Papa sagt, im Himmel. Beides geht ja wohl nicht. Nein, die Erwachsenen können ihm seine Fragen nicht beantworten. Wer jetzt mit ihm angeln geht oder warum der Opa ihn einfach alleine lässt? Was Bruno erst wütend macht, verwandelt sich langsam in Trauer und dann ganz allmählich in eine schöne Erinnerung, die immer weniger schmerzt. |
Die besten Beerdigungen der Welt
von Ulf Nilsson und Eva Eriksson
Für alle toten Tiere, die sonst keiner beachtet, gründen Ester, Putte und »ich« an einem langweiligen Tag ein Beerdigungsinstitut. Sie wollen die besten Beerdigungen der Welt ausrichten! |
Abschied von Opa Elefant: Eine Bilderbuchgeschichte über den Tod
von Isabel Abedi
Wohin geht Opa Elefant? Die Kinder haben viele Fragen Opa Elefant verabschiedet sich bei seinen Enkelkindern. Er erklärt ihnen, dass er sterben und nicht zurückkommen wird. Die Elefantenkinder überlegen, was wohl passiert, wenn man gestorben ist. Geht man auf den Wolken spazieren und macht mit den Engeln Musik? Oder kommt man als Schmetterling zurück? Aber eines wissen die Kinder ganz genau: In ihren Träumen und Gedanken wird ihr Opa immer bei ihnen sein. Eine einfühlsame Bilderbuchgeschichte, die Eltern hilft, mit ihren Kindern über Tod und Verlust zu sprechen. Mit besonders stimmungsvollen und malerischen Bildern. |
Wohnst du jetzt im Himmel?
Ein Abschieds- und Erinnerungsbuch für trauernde Kinder
von Jo – Jacqueline Eckardt
Ein einfühlsames »Traueralbum« zur eigenen Gestaltung |
Jolante sucht Crisula: Die Geschichte einer unendlichen Freundschaft
von Sebastian Loth
Die Gans Jolante und die Schildkröte Crisula sind unzertrennlich. Sie teilen ihre Träume und Gedanken miteinander, erleben viel Schönes zusammen – kurz: Sie verbindet eine »kugelrunde« Freundschaft. Bis eines Tages Crisula einfach verschwindet. Die anderen Gänse sagen, es sei die Zeit gekommen für Crisula zu gehen. Aber was bedeutet das? Jolante versteht nicht,wie ihre Freundin sie so verlassen konnte, und macht sich auf die Suche nach ihr. Die Suche bleibt erfolglos, aber am Ende steht eine rührende und tiefe Einsicht der Gans:Sie kann Crisula nicht folgen, aber ihr trotzdem nah sein, wenn sie will. Ein tröstliches Buch über den Tod – leicht wie eine Feder. In einfühlsamen, einfachen Bildern erzählt SebastianLoth von Freundschaft, Verlust und dem, was bleibt im Leben. |
Für immer in meinem Herzen
Das Trauer – und Erinnerungsalbum für Kinder
von Stefanie Wiegel
Oft trifft es Kinder unvorbereitet, dass ein ihnen nahestehender Mensch stirbt. Sie erfahren dann häufig, dass gerade ihre Eltern ihnen in dieser Situation keine Stütze und Hilfestellung bieten können. Sie sind selbst zu betroffen und mit ihrer eigenen Trauer beschäftigt. Die Kinder bleiben dann mit offenen Fragen zurück. In diesem Buch finden Kinder Antworten auf ihre Fragen zum Thema (Wann ist ein Mensch tot? Was passiert bei einer Beerdigung? ...) und viele Anregungen und Hilfestellungen, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen. Gleichzeitig können sie hier auch ihre Erinnerungen an den Verstorbenen sammeln. Es bietet Platz, um Bilder einzukleben oder zu malen oder auch Briefe an den Toten zu schreiben. So wird das Album zu einem Schatz, der ihre Erinnerungen bewahrt, damit der Verstorbene nicht in Vergessenheit gerät. Dies alles nimmt den Kindern ihre Ängste und hilft ihnen, den Tod besser zu verstehen und zu verarbeiten. |
Ich übe für den Himmel
von Marie – Therese Schins
Ishas Eltern arbeiten als Krankenhausclowns auf einer Kinderkrebsstation. Auch Isha möchte später einmal Krankenhausclown werden. Manchmal darf sie ihre Eltern begleiten. Dabei lernt sie Tommy kennen, der einen Gehirntumor hat. Als es Tommy sehr schlecht geht, steht Isha vor ihrem ersten Auftritt. Sie begegnet dabei nicht nur dem Tod, sie erfährt auch viel über die Kraft einer Freundschaft und das gemeinsame Trauern. Ein tolles Buch für Kinder zum selber Lesen. |
Weil Du mir so fehlst
von Aysche Bosse
Jedes Kind darf traurig sein. Kinder sind traurig, wenn ihnen etwas verloren geht, wenn etwas zu Ende geht, wenn ein lieber Freund oder Verwandter plötzlich nicht mehr da ist. Aber manchmal sind Trauer und Verlust zu groß, um gut bewältigt zu werden. Mit diesem Buch lernen Kinder, besser mit Traurigkeit umzugehen. Und Erwachsene lernen, besser mit der Traurigkeit der Kinder umzugehen. Und schließlich wird auch gemeinsam wieder gelacht. Ein ganz neues Buchkonzept, das in seiner Klarheit beeindruckt und mit seiner Poesie berührt. Mit dem extra dafür komponierten Song "Weil du mir so fehlst" von BOSSE! mit kostenlosem download Ein vollkommen neues Buchkonzept - von einer ausgebildeten Trauerbegleiterin entwickelt. |
Literatur für Jugendliche
Mein buch vom leben und sterben
von Dada Peng
»Es war eigentlich ein sehr schöner Vormittag mit meiner toten Mutter …« |
Papa hat sich erschossen
von Saskia Jungnikl
»Am 6. Juli 2008 kritzelt mein Vater etwas auf einen mintgrünen Post-it-Zettel. Er steigt die Wendeltreppe hinunter in die Bibliothek und holt seinen Revolver. Dann geht er durch den schmalen Gang hinaus aus unserem Haus in den Hof. Dort legt er sich unter unseren alten großen Nussbaum. Ich weiß nicht, ob er dabei irgendwann gezögert hat. Ich glaube, er wird noch einmal tief eingeatmet haben, als er da lag. Vielleicht hat er sich noch kurz die Sterne angesehen und der Stille gelauscht. Dann schießt er sich in den Hinterkopf. Sein Tod teilt mein Leben in ein Vorher und Nachher.« |
Adios Nirvana
von Conrad Wesselhoeft
Seit dem Tod seines Zwillingsbruders Telly kriegt Jonathan sein Leben nicht mehr auf die Reihe. Er hat keinen Bock mehr auf Schule, hat Probleme mit seiner Mutter und verlangt seinen Freunden viel ab. Er schlägt sich die Nächte mit Red Bull, Gitarre spielen und dem Schreiben von Gedichten um die Ohren. Aber genau das hilft ihm, das Erlebte zu verarbeiten. Eines Tages bekommt er von seiner Schule eine letzte Chance. Ein Jugendbuch auf Augenhöhe der Protagonisten und Leser. |
Einfach so weg
von Aysche Bosse
Jeder darf traurig sein. Viele erleben einen Verlust und werden konfrontiert mit intensivsten Gefühlen von Leere, Angst, Vermissen, Einsamkeit und Wut. Viele haben niemanden, um dies zu teilen. Dieses Buch wurde extra mit Jugendlichen für Jugendliche konzipiert. Mit Kurzgeschichten, Liedtexten, Gedichten, Comics, Kreativ-Seiten und viel Platz für eigene Gedanken. Mit einem extra dafür geschriebenen Song von BOSSE, Prinz Pi und Stefanie Kloß (Silbermond) zum download im Buch. |
Literatur für Erwachsene
Trauer am Arbeitsplatz
von Petra Sutor
Tod und Trauer gehören zum Leben und machen deshalb auch vor Unternehmenstüren nicht halt. Krisen dieser Art müssen am Arbeitsplatz jedoch keine Katastrophe sein, wenn Führungskräfte und Mitarbeiter*innen wissen, wie sie damit gut umgehen können. Dieses Buch vermittelt Personalverantwortlichen die notwendigen Grundlagen, um im Akutfall adäquat zu handeln und das Thema Trauer langfristig als Teil der Unternehmenskultur zu etablieren. |
Trauern um ein Sternenkind
von Petra Sutor
Wenn ein Kind stirbt, stirbt mehr als dieser zauberhafte winzige Mensch. Es stirbt auch die Zukunft, die Eltern sich mit diesem Kind ausgemalt haben. Dieser Einschnitt begleitet die meisten Eltern ein Leben lang und hat Auswirkungen auf das gesamte Familiensystem. Petra Sutor schreibt als selbst Betroffene und als erfahrene Trauerbegleiterin. Sie vermittelt wertvolle sachliche Informationen, die Eltern häufig unbekannt sind, und betrachtet die ganze Palette der Trauer – ihre schmerzhaften Seiten, aber auch die kleinen Trauerschätze, die es zu entdecken gilt. Konkrete Übungen zur Stabilisierung und Selbstfürsorge helfen Eltern, wieder handlungsfähig zu werden. Egal, ob der Verlust ganz akut ist oder schon Jahre zurückliegt – das Buch begleitet Sternenkindeltern informativ und warmherzig. Es hilft, den unsagbaren Schmerz auszuhalten und den Verlust ins Leben zu integrieren. |
Vier minus drei
"Wie ich nach dem Verlust meiner Familie zu einem neuen Leben fand"
von Barbara Pachl-Eberhart
Wie schafft es eine Frau, die ihren Mann und ihre beiden kleinen Kinder durch einen Verkehrsunfall verliert, überhaupt weiterzuleben? Fünf Tage nach dem schrecklichen Ereignis schreibt Barbara Pachl-Eberhart einen offenen Brief an ihre Verwandten und Freunde, der in beeindruckender Intensität ihre Gefühle darlegt. Rasch findet das erschütternde Dokument durch Internet, Zeitungen und Zeitschriften eine große Verbreitung. Die Tragödie dieser Familie bewegt Tausende Menschen. |
Trauernde Jugendliche in der Familie
von Stephanie Witt-Loers
Jugendliche, die einen nahe stehenden Menschen durch den Tod verlieren, brauchen sensible Unterstützung. Sie sollten mit ihren Gefühlen, Gedanken und Sorgen nicht allein gelassen werden. Im Alltag finden Jugendliche häufig wenige Möglichkeiten zu trauern. Zudem fühlen sie sich von Gleichaltrigen oder in der Familie oft nicht richtig verstanden. Sie ziehen sich zurück, können oder möchten ihre Trauer nicht zeigen, obwohl sie sich Trost und Beistand wünschen. Eltern und andere Bezugspersonen sind hilflos, unsicher und überfordert im Umgang mit trauernden Jugendlichen. So gestaltet sich das Leben miteinander, zusätzlich zum erlebten Verlust, für beide Seiten schwierig. |
Zuhause sterben
Was Sie wissen müssen. Wie Sie sich vorbereiten können. Wo Sie Unterstützung bekommen.
von Renate Werner
Verlässliche Informationen und konkrete Tipps von Fachleuten |
Warum gerade du?
Persönliche Antworten auf die großen Fragen der Trauer
von Barbara Pachl-Eberhart
Einfühlsame Hilfe für die schwerste Zeit des Lebens |
In Ruhe sterben
Was wir uns wünschen und was die moderne Medizin nicht leisten kann
von Reimer Gronemeyer, Andreas Heller
Ein Appell zum humanen Umgang mit Sterbenden |
Voll doof tot zu sein, wenn alle traurig sind
Whisper von Soul (Hrsg.)
Niemand mag es sich vorstellen und doch passiert es jeden Tag: Ein Kind stirbt aufgrund einer Krankheit, durch einen Unfall oder es hat sich entschieden, freiwillig aus dieser Welt zu gehen. Wie geht man mit solch einem Verlust um? Wie geht das Leben danach weiter? Worin findet man Trost? |
Kinder trauern anders
(HERDER spektrum) von Gertrud Ennulat
Wenn Trauer Kinder trifft, sind Erwachsene oft mitbetroffen. |
Für immer anders
Das Hausbuch für Familien in Zeiten der Trauer und des Abschieds
von Mechthild Schroeter-Rupieper (Autor)
Trauer kann man weder schönreden noch wegdiskutieren. Sie geht nur vorbei, indem man trauert. Familien tun sich jedoch oft schwer, gemeinsam mit Verlust, Abschied und Tod umzugehen und einen Ausdruck dafür zu finden. Dies gilt beim Tod eines Familienmitglieds genauso wie für andere Verlust- und Abschiedssituationen wie z. B. eine Scheidung oder der Tod eines geliebten Haustiers. Dieses Buch zeigt Möglichkeiten, wie Eltern ihre Kinder und Kinder ihre Eltern in der je eigenen Trauer verstehen lernen können. Einfühlsam und ideenreich macht die Autorin Mut, die Trauer und Erinnerung gemeinsam zu gestalten. |
Trauernotizbuch
Ein Buch für die Liebenden/Lebenden (Trauertagebuch)
von Angelika Holzmann
In unserem Leben verlieren wir immer wieder etwas, was uns ans Herz gewachsen ist. Meist gelingt es uns, neuen Mut zu finden und unseren Weg weiterzugehen. Wenn aber eine Liebe stirbt oder ein geliebter Mensch aus unserem Leben geht, dann fühlen wir uns hilflos, verzweifelt, vielleicht auch wütend über den Verlust - und voller Trauer. In dieser schwierigen Zeit ist das Trauernotizbuch ein hilfreicher und persönlicher Begleiter für die L(i)ebenden. In diesem Trauertagebuch finden Sie symbolhafte Illustrationen, Collagen, Texte und Fotos, aber auch freie Seiten, um alles niederzuschreiben, was Ihnen auf der Seele brennt. So verändert sich dieses Buch, wie Sie sich verändern. Das Trauernotizbuch hilft, Abschied zu nehmen |
Wie kann ich mit meiner Trauer leben?
Ein Begleitbuch
von Chris Paul
Die Trauerbegleiterin Chris Paul ermutigt Menschen, sich Raum und Zeit für ihre Gefühle nach dem Tod eines vertrauten Menschen zu nehmen. Beispiele aus ihrer Arbeit und der Vergleich mit anderen Kulturen geben Anregungen zu einem lebensbejahenden Umgang mit der eigenen Trauer. So wird es möglich, Trauer in den Alltag hineinzunehmen und mit anderen zu teilen. |
Warum hast du uns das angetan?
Ein Begleitbuch für Trauernde, wenn sich jemand das Leben genommen hat
von Chris Paul
Warum?“ Nach einem Suizid kreisen die Gedanken immer wieder um diese Frage. „Warum hast du uns das angetan?“ wagt kaum einer zu denken. Diese Frage verstößt gegen ein Tabu – stellt sie doch die eigenen Gefühle der Einsamkeit, Wut und Ohnmacht in den Mittelpunkt. Doch sie gehört zu den ganz normalen Trauerreaktionen, die Hinterbliebene nach einem Todesfall durchleben. Mit diesem Standardwerk begleitet und unterstützt die Trauerexpertin Chris Paul einfühlsam und lebensnah alle, die den Suizid eines geliebten Menschen verarbeiten müssen oder Betroffenen helfen möchten. |
Wenn ein Kind stirbt:
Hilfe und Orientierung für Eltern, Geschwister und Begleitende
von Mechthild Ritter
Wenn ein Kind stirbt bedeutet das nicht nur für die Eltern, sondern auch für die Geschwister und andere Angehörige eine unvorstellbar schmerzhafte Veränderung. Die Zeit vor und nach dem Tod, die unterschiedlichen Wege der Bewältigung für jedes einzelne Familienmitglied, die verschiedenen Möglichkeiten einer nachsorgenden Begleitung sowie das gesonderte Ansprache der professionellen Begleiter sind die zentralen Themen des Buches. Die vielen Beispiele unterschiedlicher Umgangsweisen bieten Orientierung, Entlastung, Anregung oder Bestätigung. |
Das letzte Fest
Neue Wege und heilsame Rituale in der Zeit der Trauer
von Nicole Rinder und Florian Rauch
Trauern individuell und ganzheitlich – ein neuer Weg der Trauerarbeit In einer Gesellschaft, die in Glaubens-und Wertvorstellungen vielfältiger geworden ist, ändern sich die Bedürfnisse der Menschen im Trauerfall. Die althergebrachte, meist konfessionell geprägte Beerdigungskultur wird diesen Ansprüchen häufig nicht mehr gerecht. Die engagierten Bestatter Nicole Rinder und Florian Rauch bieten deshalb in ihrem Praxis-Ratgeber neue ganzheitliche Ansätze, um die Zeit der Trauer individuell zu gestalten. Durch heilsame Rituale, zahlreiche Praxisbeispiele und einen Serviceteil bietet dieser vierfarbig bebilderte Trauerbegleiter auf vielseitige Weise Rat und Trost in schwerer Zeit. Dieses Buch wurde geschrieben für Angehörige, Trauerbegleiter und Menschen, deren Tod bevorsteht und die ihr "letztes Fest" aktiv mitgestalten möchten. |
Anders trauern:
Neue Wege des Trauerns für Menschen mit geistiger Behinderung
von Hans Heppenheimer (Herausgeber, Mitarbeiter), Ingo Sperl (Herausgeber, Mitarbeiter)
Behinderteneinrichtungen und Altenheime sind Lebensgemeinschaften, in denen Trauer herrscht, wenn ein Mitbewohner stirbt. Die Betreuenden sind jedoch oft unsicher, wie sie mit dieser Situation umgehen sollen. Es fehlt an Ritualen, an einer Trauerkultur. Anders trauern zeigt Möglichkeiten, wie bei Menschen mit Behinderung oder Demenz Trauer mit kreativen Methoden und Ritualen zur Sprache gebracht, und sie durchlebt und ausgedrückt werden kann. |